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Gustaaf Prils erhielt seine Ausbildung an der Akademie in Gent bei Gaston Pauwels und arbeitete anschließend in den Ateliers von Achille Lammens und Camille D'Havé. Prils arbeitete sowohl figurativ als auch abstrakt. Seine Themen sind die Schönheit des weiblichen Körpers, Stadtansichten und Landschaften, Stillleben, aber auch das abstrakte Spiel von Linien und Farbflächen. Seine Werke sind gut konstruierte, verdichtete Kompositionen, mit Sinn für Struktur und Ausgewogenheit der Komposition, guter Blattfüllung und korrekter Farbkomposition. Seine Werke sind mal kubistisch, mal expressionistisch, im Grunde ist er unabhängig von jeglicher Theorie. Zwischen 1940 und 1945 war er Mitglied der Faungroep, einer Gruppe junger Leute, hauptsächlich Studenten, die sich auf Initiative von Paul Rogghé regelmäßig trafen, um über Kunst, Kultur und Literatur zu sprechen. Später arbeitete er in der Grafischen Galerie Rosa Roos in Gent. Ab 1960 widmete er sich dem Filmemachen und gab ab 1979 Zeichen- und Malunterricht für Erwachsene. Zusammen mit den Malern Roger De Cuyper, Richard Foncke, Jaques Vermeulen, Marcel Ysewijn, Hugo De Clercq, Amedee Cortier, Gaston Homblé, Pierre Van Fleteren und Pierre Vlerick war Gustaaf Prils Teil der Genter Künstlergruppe um die Literatur- und Kunstzeitschrift Het Antenneke (1954-1959).