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Nicolaas (Nico) Schrier (Den Haag, 27. Juli 1900 – Haarlem, 31. Juli 1989) war ein niederländischer Glaser, Grafiker, Maler und Mosaikkünstler.
Schrier war ein leiblicher Sohn von Lamberdina Jacoba Schrier. Er heiratete 1923 die Kunsthandwerkerin Helena Agatha Elisabeth (Lena) Stokhuijzen, sie ließen sich 1931 scheiden. Er heiratete erneut Johanna Cornelia Maria Hoedjes.
Schrier wurde an der Schule für Architektur, dekorative Kunst und Kunstgewerbe in Haarlem (1914–1918) ausgebildet und arbeitete anschließend als Grafikdesigner im Atelier von Herman Heuff. Er gestaltete unter anderem Plakate, Anzeigen und Buchumschläge. Später arbeitete er einige Zeit in den Ateliers von Willem Bogtman und Mathé van der Weiden.[2] Er setzte seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in München fort und belegte einen Abendkurs an der Akademie (1921–1923). 1923 eröffnete er sein eigenes Atelier für dekorative Kunst in der Zomerluststraat 22 in Haarlem. 1926 ging er eine Partnerschaft mit Huib de Ru (1902–1980) ein, der ebenfalls bei Bogtman gearbeitet hatte. In ihrem Atelier De Vonk (ab 1935 Atelier Schrier und De Ru) wurden Buntglasfenster, Wandgemälde und Mosaike hergestellt. Die Zusammenarbeit wurde 1946 aufgelöst und De Ru und Schrier führten unabhängig voneinander weiter.
Schrier entwarf unter anderem alle Glasmalereien in der Koningkerk am Kloppersingel 55 in Haarlem. Diese Fenster wurden bei einem Großbrand zerstört. Auch die Buntglasfenster in der Witte Kerk in Bergen wurden von Schrier entworfen. Sein letztes Fenster fertigte er für die Schwiegereltern seines Sohnes für eine Kirche in Arva (Ontario, Kanada). Er war Mitglied von Kunst Zij Ons Doel.
Der Künstler starb wenige Tage nach seinem 89. Geburtstag.
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