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Die Arbeiten sind in den Farben Blau, Taupe, Aqua und Schwarz gehalten Abstrakte Darstellung, in den typischen Farben von Jan Montyn. Das Echtheitszertifikat ist am Rahmen angebracht.
Jan Montyn (Oudewater, 1924 – 2015)
Stilistisch lässt sich Montyns Werk keiner bestimmten Richtung oder Strömung der bildenden Kunst zuordnen. Arbeitete er zunächst noch sehr traditionell und figurativ, entschied er sich Anfang der sechziger Jahre für eine stilisierte, oft abstrakte Bildsprache voller persönlicher Zeichen und Symbole. Er nutzt die Grafik nicht ausschließlich als Multiplikationstechnik, sondern als Medium, um mit einer eigenen Sprache zu einem eigenen Stil zu gelangen. Die ersten Experimente mit der Radiertechnik erfolgten ohne Farbe, doch nach und nach wurde die Farbe zu einem wesentlichen Bestandteil seines Schaffens. Farbe, Form, Linie und Inhalt werden monumental zu einer abstrahierten Bildsprache vereint. Montyn bearbeitet Zinkplatten mit gemischten Ätztechniken wie Kaltnadel, Aquatinta und Taillendusche. Selbst erfunden ist die Methode, mehrere Ätzplatten auf eine große Platte zu drucken. Montyn druckt seine Drucke stets selbst in kleinen Auflagen. Das wichtigste Thema seiner Arbeit ist die Landschaft als Projektion menschlicher Emotionen. Montyn meditiert sozusagen über die Landschaft. Seine Verbundenheit mit der Landschaft und der Erde zeigt sich in seiner Vorliebe für die Farbe Umbra, die für ihn die Erde und alles, was damit zusammenhängt, symbolisiert. Fernreisen, insbesondere nach Südostasien, sind eine wichtige Inspirationsquelle für sein Schaffen. Er hat mehr oder weniger ständige Wohnsitze in Südfrankreich, Thailand und den Niederlanden.