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Keller anzeigen (1894 -1973)
Es gab im 20. Jahrhundert nur wenige niederländische Künstler, die zu Lebzeiten so viel Anerkennung und Bewunderung erfahren haben wie der Maler/Bildhauer Toon Kelder. Bedeutende Kunstkritiker wie Kasper Niehaus, Albert Plasschaert, W. Jos De Gruyter, Dolf Welling und Frank Elgar lobten seine Werke, die zwischen 1927 und seinem Tod 1973 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen ausgestellt wurden.
Es gab auch wenige niederländische Maler des 20. Jahrhunderts, die so rigoros mit ihrer Vergangenheit brachen wie 1948 Toon Kelder. Aus einem "romantischen Sensivisten" wurde er ein abstrakter Künstler, auf der Suche nach einem immer weiteren Loslassen von Darstellung, Farbe und Form.
Werke von Kelder sind in verschiedenen niederländischen Museen zu finden: im Rijksmuseum Kröller Müller, im Stedelijk Museum in Amsterdam, wo Sandberg seine Werke sehr bewunderte, im Gemeentemuseum in Den Haag, im Groninger Museum und nicht zuletzt im Museum of Modern Art in New York.
Kelder kam nach dem Zweiten Weltkrieg zu dem Schluss, dass vieles in der Kunst vom eigentlichen Wesentlichen ablenkt und man es wagen muss, wegzuwerfen, um tatsächlich etwas übrig zu haben. Deshalb distanzierte er sich nach der Hälfte seines Lebens von vielen Dingen, die er früher schätzte: seinen figurativen Arbeiten, seinen paradiesischen Landschaften und schwülen Akten.
Er beschränkte sich mehr und mehr auf das, was er als den Kern aller bildenden Kunst ansah: Schwarz, Weiß, Linie und Flach. Der Pinsel wurde Kelder zu weich und süß und er wechselte zu einer festeren Form des Gestaltens: Skulpturen aus Metalldraht. Aus diesen Drahtskulpturen wuchs schließlich der Bedarf an Skulpturen aus massiven, plastischen Formen.
Damit war der Bildhauer Toon Kelder geboren und Malerei gehörte der Vergangenheit an. Mit seinem damaligen Weg erwarb sich Kelder einen Platz in der modernistischen Avantgarde in den Niederlanden, aber die Öffentlichkeit, die ihn für seine figurativen Arbeiten schätzte, schied aus. Für Kelder bedeutete dies einen Einkommensrückgang, aber er blieb bis zu seinem Tod 1973 unnachgiebig und blieb seinem neuen Kurs treu.